Die „Kuns(t)räume …grenzenlos"  im früheren Postamt befinden sich in der Bahnhofstraße in Bayerisch  Eisenstein. Zusammen mit dem Grenzbahnhof, der sogenannten  „Übernachtung", wo einst die Bahnbediensteten übernachteten, und dem  Lokschuppen, heute das Lokalbahnmuseum, bildet die Kunstgalerie ein  einzigartiges Ensemble historischer Gebäude.
Historie
Der Bau der Eisenbahn  mit einer durchgehenden Verbindung von Plattling nach Pilsen bedeutete  den Beginn der verkehrstechnischen Erschließung des Bayerischen Waldes.  Im Jahr 1877 wurde die Strecke eingeweiht. Im selben Jahr starteten die  Arbeiten zur Errichtung des 1878 in Betrieb genommenen Grenzbahnhofs. Zu  Beginn war hier auch das Post- und Telegraphenamt untergebracht. Die  immer größere Auslastung des Amtes machte ein eigenes Gebäude  erforderlich.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Bau des  Postamtes in unmittelbarer Nachbarschaft des Bahnhofs realisiert. Viele  Jahrzehnte lang konnten die Eisensteiner hier ihre Postgeschäfte  abwickeln. Schließlich stand das stattliche Gebäude jahrelang leer und  war von deutlichen Altersspuren gekennzeichnet, als im Jahr 2010 auf  eine private Initiative hin der Umbau zu einem Kunstausstellungshaus  nach modernen Ansprüchen in die Wege geleitet wurde. Ende Juli 2013  öffnete die Kunstgalerie ihre Pforten – ein wichtiger Baustein zur  Belebung der Bahnhofstraße und zur Förderung der Kunst in Bayern und Tschechien.

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